Wichtig: Vorsicht Durch falsches Bearbeiten der Registrierung kann es zu einer ernsthaften Beschädigung des Betriebssystems kommen und eine Neuinstallation erforderlich sein. Microsoft kann keine Garantie dafür übernehmen, dass Probleme aufgrund einer falschen Bearbeitung der Registrierung behoben werden können. Sichern Sie vor dem Bearbeiten der Registrierung alle wertvollen Daten. Neueste Informationen zum Verwenden und Schützen der Registrierung auf Ihrem Computer finden Sie in der Hilfe zu Microsoft Windows.
In diesem Artikel werden die Formelsyntax und die Verwendung der Funktion AUFRUFEN in Microsoft Excel beschrieben.
Hinweis: Die Funktion AUFRUFEN steht in Excel für das Web nicht zur Verfügung.
Beschreibung
Ruft eine Prozedur in einer DLL (Dynamic Link Library)-Datei oder Coderessource auf. Für diese Funktion gibt es zwei Syntaxversionen. Syntax 1 können Sie nur für eine bereits angemeldete (registrierte) Coderessource einsetzen, die auf Argumente der REGISTER-Funktion zurückgreift. Syntax 2a oder 2b können Sie immer dann einsetzen, wenn Sie eine Coderessource gleichzeitig anmelden und aufrufen möchten.
Wichtig: Diese Funktion sollte nur von fortgeschrittenen Benutzern eingesetzt werden. Wenn Sie die AUFRUFEN-Funktion falsch verwenden, kann dies u.U. so schwerwiegende Fehler zur Folge haben, dass Sie den Computer neu starten müssen. Diese Funktion ist nur von einem Excel-Makroblatt aus verfügbar.
Syntax
Syntax 1
Wird zusammen mit REGISTER verwendet
AUFRUFEN(Registrier;[Argument1];...)
Syntax 2
Wird selbständig verwendet (in Microsoft Excel für Windows)
Registrier ist ein Wert, den eine der Funktionen REGISTER oder REGISTER.KENNUMMER geliefert hat.
AUFRUFEN(Modul;Prozedur;Datentyp;[Argument1];...])
Die Syntax der Funktion AUFRUFEN weist die folgenden Argumente auf:
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Modul Erforderlich. Eine in Anführungszeichen stehende Zeichenfolge, die den Namen der DLL-Datei (Dynamic Link Library, DLL) angibt, zu der die aufzurufende Prozedur in Microsoft Excel für Windows gehört.
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Prozedur Erforderlich. Eine Zeichenfolge, die in Microsoft Excel für Windows den Namen angibt, unter dem die aufzurufende Funktion in der angegebenen DLL-Datei abgelegt ist. Sie können auch den Ordinalwert verwenden, der der Funktion in der EXPORTS-Anweisung der Moduldefinitionsdatei (.DEF) zugeordnet ist. Der Ordinalwert darf nicht in Form von Text vorkommen.
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Typ Erforderlich. Text, der sowohl den Datentyp des Rückgabewerts als auch die Datentypen aller Argumente der DLL oder Coderessource angibt. Der erste Buchstabe des Arguments "Typ" gibt den Rückgabewert an. Die Codes, die Sie für "Typ" verwenden, werden in Verwenden der Funktionen "AUFRUFEN" und "REGISTER" ausführlich beschrieben. Bei eigenständigen DLLs oder Coderessourcen (XLLs) können Sie dieses Argument weglassen.
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Argument1;... Optional. Die Argumente, die an die jeweilige Prozedur übergeben werden sollen.
Beispiel
Die folgende innerhalb eines Makros stehende Formel registriert die zu 32-Bit Microsoft Windows gehörende GetTickCount-Funktion. GetTickCount liefert eine Zahl, die angibt, wie viele Millisekunden seit dem letzten Start von Microsoft Windows vergangen sind.
REGISTER("Kernel32";"GetTickCount";"J")
Diese REGISTER-Funktion befindet sich z. B. in der Zelle A5. Sobald die GetTickCount-Funktion innerhalb Ihres Makros registriert ist, können Sie mithilfe der AUFRUFEN-Funktion ermitteln, wie viele Millisekunden vergangen sind:
AUFRUFEN(A5)